Patricia Paryz

Die Scheidung ihrer Eltern wird zum beunruhigenden Fotopoesiealbum, polnische Jungnazis in Auschwitz zeigen sich auf Schnappschüssen kumpelhaft, gleichzeitig wird die KZ-Gedenkstätte als Selfie-Kulisse in sozialen Netzwerken visuell recherchiert und ihren abwesenden Vater erhebt sie durch fetischhafte Gaben in göttliche Sphären. Jüngst prangert sie als ewig grinsende Lachyogi die Missstände des Kunstbetriebs an.
Patricia Paryz ist eine vielseitig interessierte, medienübergreifende Kreativschaffende. Als Konzept- und Performancekünstlerin widmet sie sich in ihren Arbeiten den Themen "Erwartung & Enttäuschung". Zu ihrer Arbeitsweise gehört es, vermeintliche Unvereinbarkeiten aufzuspüren und zusammenzubringen – ohne Scheu davor, sich selbst in unangenehmen Positionen zu erfahren. In ihren Arbeiten wiederkehrend und stets wichtige Ressource
während des künstlerischen Arbeitens ist Humor in seinen wissenschaftlichen, psychologischen und sozialen Formen.

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Künstlerisch tätig in folgenden Sparten/Bereichen:

• Fotografie
• Performance

Als Kommunikationsdesignerin mit Schwerpunkt Dokumentar-/ Porträtfotografie sowie als Konzeptkünstlerin verfügt Patricia Paryz über spartenübergreifende Erfahrungen. Durch Einfühlungsvermögen in Modelle und Situationen sowie den Blick für entscheidende Momente, hat sie eine klare und teils verspielte Bildsprache entwickelt. Sie möchte sich vermehrt der Porträt-, Theater- und Tanzfotografie widmen, kreative Bildkonzepte umzusetzen und dadurch an der Sichtbarkeit von Künstler*innen mitwirken.